“Wenn Sie 2025 kein E-Mobil für unter 20.000 Euro anbieten, dann werden Sie – so fürchte ich – im Markt scheitern.” Robert Habeck im Jahr 2019 zum damaligen VW-Chef Diess.
Tja.
Machste nicht, greifste wieder Steuermillionen ab, bleibste einfach ineffizient und teuer.
greifste wieder Steuermillionen ab
Die sich direkt in die Dividende verabschieden.
Man muss ja schließlich auch an die armen Investoren denken!
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Es reiche nicht nur, zu sagen, man stehe auf der Seite der Belegschaft. "Wir brauchen einen umfassenden Plan aus der Politik, wie die Elektromobilität endlich zum Fliegen kommt.
Die Chefin des Konzernbetriebsrats, heute.
Wenn ich das so nebeneinander sehe, möchte ich eigentlich nur noch schreien.
Das Elektromobilität nicht fliegt, haben wir doch alle an der Insolvenz von Lilium gesehen
ich musste lachen. Danke dafür ;-)
I’m Markt scheitern, aber bei den Boni abräumen
KiNdErBuChAuToR
Aber die GRÜÜÜÜNEN!!!1!
Der VW Konzern hat 2023 23 Mrd Euro Gewinn erwirtschaftet. Krise kann auch geil sein.
Gewinne Privatisiert, Verluste an die Gesellschaft abgetreten. Diese Bastarde gehören bis auf den letzten Euro enteignet
Oh, das hatte ich eigentlich erst in 2025 erwartet. Am Ende mit dem wunderbar energisch-generischen Blablabla von Scholz abgerundet gibt das dem ganzen nochmal die besondere Note.
Ich freue mich schon heute darauf, das Missmanagement der Vorstandsmillionäre mit meinem Geld abzufangen - ist doch Ehrensache in Autoland!
Osnabrück bald deutsches Detroit?
Wo ist der echte Dünn-Zwielichtig?
Möge er bitte aufstehen
Hmm mein Zangendeutsch ist grad kaputt, Thin twilight?
Slim Shady.
Uff danke
Aktuell kostet ein durchschnittliches Auto von VW 10 Monatsgehälter. Unfassbar!
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/kosten-autos-deutsche-hersteller-100.html
Welcher klardenkende Mensch wünscht sich billigere Autos? Hab ich irgendwas verpasst, sind die 49 Millionen auf den deutschen Straßen nicht ausreichend?
Das Problem das du da ansprichst löst man durch besseren und günstigeren ÖPNV, nicht teurere Autos. Und auch wenn das komplett ausgebaut ist wird auf dem Land immer noch Bedarf da sein – man braucht aber halt auch keine Limousine wenn’s darum geht mit Rücken trotzdem einen Wocheneinkauf nach Hause zu schaffen, oder 5km zum Bahnhof zu fahren.
Soll auch Menschen geben die sind auf ein Auto angewiesen hab ich gehört. 77,4% der Bevölkerung lebt in Städten. Die könnten möglicherweise auf ein Auto verzichten solange sie nicht abseits vom ÖPNV arbeiten oder besondere Umstände haben. Der Rest? Flugtaxi? Oder den Bus der alle 2h in die nächste Stadt fährt und nach 20:00 ist die Linie dicht? Da sehe ich das Auto als alternativlos an. Btw ja wir haben genug Autos, aber neue Autos teurer machen führt dazu dass der Gebrauchtmarkt völlig hohldreht. Siehe Lieferengpässe mit Corona. Und damit bestrafst nur die Leute die sich ein Auto für 40k nicht leisten können.
Teure Autos bestraft die idiotische Landbevölkerung, die fleißig AFD und CDU wählt und damit gegen den Ausbau vom ÖPNV und (zumindest in unserer Gemeinde) gegen den Ausbau einer vernünftigen Radinfrastruktur stimmt.
Und billige Autos zu fordern, weil der ÖPNV schlecht ist, um dann den schlechten ÖPNV damit zu begründen, dass eh alle Auto fahren, gefällt mir nicht. Genau der Ansatz unserer örtlichen Wirtschaftsvereinigung. Weil die Leute mehr Auto fahren werden auch mehr Parkplätze gefordert.
Das Auto als Massentransportmittel ist nicht alternativlos!
Die Diffamierung hilft jetzt nicht wirklich weiter.
Was sind denn realistische Konzepte deiner Meinung nach? Also wie kann man in einem 2.000 Einwohnerdorf leben und kein Auto zur Verfügung haben? Da braucht es realistische Angebote. Vom Kind bis zur Omi muss jeder eine Möglichkeit haben.
Genau, Kinder und Omis profitieren auch nicht von günstigeren Autos, sondern vom besseren ÖPNV.
Die Konzepte müssen zu den örtlichen Gegebenheiten passen, aber grundlegend:
- ÖPNV ausbauen
- Radwege bauen/ausbauen
- Carsharing-Angebote ausweiten
- Parkplätze ausserhalb von Städten zwecks Übergang auf ÖPNV, Bikesharing, gute Fußwege
Das sind Punkte für die Bestandsbevölkerung auf dem Land.
Ich würde mir auch wünschen, dass es ein größeres Bewusstsein dafür gäbe, was es heißt, auf dem Land zu wohnen. Kosten für das Auto werden viel zu häufig ignoriert, da ja jeder ein Auto hat. Es ist ein Luxus.
In keinem Szenario helfen günstigere Autos.
Also wir haben hier ein Mitfahrgelegenheitenportal, grad nachgeschaut 3 Möglichkeiten unter der Woche hier wegzukommen. Alle früh morgens zur Arbeit. Ob die Richtung passt ist halt Glückssache. ÖPNV, fährt hier alle 2h ein Bus in die nächste Stadt. Morgens einer mehr wegen Schülern. Kann man machen. Arbeitet man nicht in der Stadt wirds wieder spannend. Radwege, ja voll dabei, werden hier auch gut genutzt. Sind halt für wenige Leute eine vollwertige Alternative da muss man fit sein, möglichst eine Dusche bei der Arbeit haben und wenig transportieren wollen/müssen. Carsharing gibts hier nicht, stelle ich mir auch herausfordernd vor da man hier eher verstreut lebt. Hab aber auch wenig Erfahrungen mit Carsharing. Die Gemeinde hat relativ viel Geld und stellt mittlerweile einen Bus der die Arbeiter einer Firma alle halbe Stunde zum nächsten Bahnhof (3km) bringt. Also man versucht schon was auf die Beine zu stellen. Allerdings funktioniert das so einfach nicht für jeden. Wenn ich zur Oma drei Dörfer weiter wollen würde, müsste ich den Bus nehmen (alle 2h) in die Stadt, dort umsteigen und wäre nach 1,30h angekommen. Auto: 14km, 15min. Und ja man kann ÖPNV ausbauen, aber aufm Land ist das richtig teuer. Die meisten Städte bekommen das ja schon nicht richtig finanziert. Und da hast wenig km und viele Kunden. Vielleicht bekommt man mal mit selbst fahrenden Autos/Kleinbussen mal was sinnvolles hin.
P+R gibts nicht wirklich, wird meiner Erfahrung auch ungern angenommen, da fährt man bis zum letzten Meter vor. Müsste man Parken in den Städten unangenehmer machen.
Naja günstige Autos, wenn sie denn sparsam im Unterhalt sind, helfen mMn schon. Weniger Zubehör, kleinere Batterien, hilft dem Verbrauch und Straßenverschleiß. Kinder fahren natürlich nicht selbst, sie werden gefahren, liegt auch im Interesse eines Kindes. Dass Rentner eher schlechter ihren Einkauf/Arztbesuch per Bus erledigen können sollte auf der Hand liegen.
Dass wir als Gesellschaft uns das alles so hingerichtet haben mit unserem Individualismus bei der Mobilität sehe ich schon auch. Aber das wird mindestens eine ganze Generation dauern bis sich da ernsthaft was ändert.
Ebikes, Lastenträder und Carsharing. Ich lebe in einer Gemeinde von 5000 Einwohnern und erledige alle Strecken mit dem E-Bike. Nur für Situationen in denen ich weiter weg muss oder sehr schwere oder sperrige Lasten transportieren muss leihe ich mir ein Auto von Freunden/Verwandten
Ja das funktioniert für dich. https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Arbeitsmarkt/Erwerbstaetigkeit/Tabellen/pendler1.html
50% aller Erwerbstätigen haben einen Arbeitsweg zwischen 5 bis 25km. Klar nur die harten kommen in den Garten aber jeden Tag ~15km einfach mit dem Rad bei Wind und Wetter ist nix für jedermann. Ich selbst hab auch kein eigenes Auto, aus Prinzip, aber das geht auch nur weil ich im Endeffekt nur im Homeoffice bin und wir hier im größeren Familienverband leben. Quasi privates Carsharing.
Natürlich ist es Bequemlichkeit wenn man sich nicht vorstellen möchte wie man ohne Auto direkt vor der Tür zurecht kommt. Sieht man hier recht oft, mehr Autos im Hof stehen als Leute dort leben. Und ja da haben wir ein gesellschaftliches Problem, wenn die Hausfrau vom Uwe einen 3er BMW vor der Tür hat der nicht benutzt wird. Aber deswegen die Bedürfnisse von nem Großteil der arbeitenden Schicht zu ignorieren halte ich für falsch. Die müssen zuverlässig zur Arbeit und zurück kommen. Die brauchen jetzt eine Lösung nicht in zehn Jahren. Was machen die? Kaufen billige Autos ausm Ausland. Ich würde es begrüßen wenn man gegen den Zweitwagen vorgeht, oder ineffiziente Autos stärker besteuert, sinnvoll, nicht kW/kg. Das ist Schwachsinn und nur der Lobby geschuldet. Dann werden die Autos vielleicht wieder kleiner und weniger.
Btw Respekt dass das mit dem EBike duchziehst.
Traurig, wie sehr VW da am Markt vorbeientwickelt hat. Günstige Fahrzeuge sind im Konzern nicht mehr erhältlich.
Selbst wenn du aus welchen Gründen auch immer einen neuen VW kaufen möchtest, gibt es gerade keine Wagen vorrätig. Lieferkettenproblem, kann man nichts machen.
“Fakt ist: Die Lage ist ernst und die Verantwortung der Verhandlungspartner ist enorm”, sagte Personalvorstand Gunnar Kilian laut Mitteilung. “Ohne umfassende Maßnahmen zur Wiedererlangung der Wettbewerbsfähigkeit werden wir uns wesentliche Zukunftsinvestitionen nicht leisten können.” Konkrete Angaben zu den genannten Plänen zu Werkschließungen, Lohnkürzungen und Stellenabbau machte Kilian nicht.
Vermutlich auch nicht zu einer Kürzung der Vorstandsgehälter und Dividenden oder zur Veröffentlichung wettbewerbsfähiger E-Auto Modelle für Durchschnittsverdiener.
Wenn schon der Skoda Fabia bei ~20k anfängt, läuft allgemein im Konzern was schief
Was hat er denn früher gekostet und wie war zwischendurch die Inflation?
Hab gerade geschaut:
- Skoda Fabia 2014 Listenpreis: 12 090€
- Skoda Fabia 2024 Listenpreis: 19 700€
- Skoda Fabia 2014 + Inflation: 16 650€
Die Differenz zur Inflation beträgt also gut 18% in zehn Jahren.
Aber ganz fair ist das nicht, denn 2014 gab es noch den Citigo um 8.220€ (wären heute: 11.320€). Das sind also 74% Preissteigerung über Inflation. Das Modell wurde ganz eingestellt.
Ganz fair ist es natürlich auch in die andere Richtung nicht, denn das Fahrzeug ist ja nicht gleich geblieben. LED Scheinwerfer, Bluetooth-Freisprech und Infotainment waren 2014 in der Klasse nicht üblich.
Edit: Preise 2014, Inflationsrechner
Doch, ist fair: LEDs und Bluetooth kosten im Prinzip nichts, beim Infotainment ist der Bildschirm das teuerste und den braucht das Navi auch. Kann man für 250 Euro (großzügig) als Option anbieten, ansonsten gibt’s ne Handyhalterung.
Wir brauchen einen umfassenden Plan aus der Politik, wie die Elektromobilität endlich zum Fliegen kommt. (Cavallo)
Erstens ist das nicht das Problem der Politik, sondern der Industrie, die ja irgendwas verkaufen will. Und zweitens hätte die Industrie damit schon vor vielen Jahren anfangen müssen, statt jetzt hinter den Chinesen herzuglotzen. Das Management hat sich auf dem Erfolg der Verbrenner ausgeruht und diesen Erfolg in Rückkäufe, Dividenden und Boni investiert statt in zukunftsweisende Forschung und Entwicklung.
Das passiert, wenn man Manager wursteln lässt: Kurzfristiger Aktienkurs und Dividende sind halt wichtig, langfristige Überlebensfähigkeit geben keine Boni.
Und hier steh ich und freue mich über jedes zu teure Auto, das sich jemand nicht leisten kann. Mir gefällt der VW-Ansatz.
Meine Steuergelder können gerne zur Rettung genutzt werden, wenn sie weiter dafür sorgen, dass weniger Autos an die Massen verkauft werden.
Die Leute kaufen sich dann aber nicht einfach kein Auto, sondern gehen zum günstigeren Hersteller, insgesamt werden wahrscheinlich ähnlich viele Autos verkauft.