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Cake day: June 22nd, 2024

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  • Deine Argumentation wird immer unsauberer. Jetzt geht es also um patriarchalische Mikroaggressionen, was weder dein Thema war, noch das des Artikels. Das hab ich weder abgesprochen, noch überhaupt darüber gesprochen, und doch, du hast explizit Männer angesprochen und das ohne erkennbare Differenzierung.

    Mir kommst du jetzt mit Worten wie entlarvend, nicht wahrhaben wollen, und unterstellst mir mangelnde Reflexion. Framing ist übrigens auch eine Form von Aggression und dir scheint wirklich viel daran zu liegen, mich in dieser Ecke zu sehen - übrigens genau wie die Autorin des Kommentars, weswegen ich das als Trash-Artikel bezeichne.

    Übrigens: Ich fühle mich wenn überhaupt als guten Menschen, nicht als guten Mann. Das bedeutet nicht, dass ich perfekt bin oder moralisch über der Gesellschaft stehe. Man fragt sich, was genau eigentlich du hier anzugreifen versucht.




  • Seit zig Jahrzehnten gibt es viele laute feministische Stimmen, die eben eine Reflexion und ein Umdenken von Männern fordern.

    Das ist ja der Punkt. Wenn man so verallgemeinernd schreibt und explizit alle Männer anspricht, spricht man auch die an, bei denen diese Reflexion schon stattgefunden hat und die eventuell selbst unter diesem Maskulinitäts-Wahn leiden.

    Der feministische Diskurs schreitet voran, aber Männer scheinen da nicht mitmachen zu wollen.

    Sagt wer? Ich sehe das anders: Einige wollen nicht mitmachen, nicht alle.

    Alles, was in dem Artikel zu Gewaltdelikten steht, ist doch schon vielfach überall belegt.

    Ja, und dennoch ist das Makulatur, denn was belegt man jetzt damit? Das alle Männer Sexualstraftäter sind? Das ist einfach nur falsch.

    Und ja, der überwiegende Großteil der Männer trägt zu Sexismus, Gewalterfahrungen, Übergriffen, etc bei. Da braucht ihr euch jetzt hier nicht alle gegenseitig bestätigen, dass das nicht so wäre.

    Ich gehöre diesem Teil aber nicht an und tat es nie. Ich muss mich aber durch den Artikel explizit nun angesprochen fühlen. Also: warum attackiert man meine Gruppe jetzt so hart? Wir haben das verstanden und benehmen uns deshalb bereits instinktiv anders. Das ist genau das, worum es geht und ich “tue nicht so”, sondern ich weigere mich, mit diesen Primaten in eine Schublade gesteckt zu werden und solche Trash-Artikel wie dieser hier tragen dazu gewaltig bei. Wir könnten ja auch hier zusammenstehen und die richtigen angehen, nämlich diese Vollidioten, die geistig noch in den 70ern hängen, damit wäre allen mehr gedient, finde ich.

    Zum Glück sind dies virtuelle Diskussionen. In meiner Lebensrealität sind wir schon wesentlich weiter als das hier.








  • Leider akut nicht, aber ich kann dir ein ausgesprochen dummes Gegenbeispiel liefern: Archive-Link, da ich Arschloch-Redaktionen nicht mit Klicks unterstütze.

    Was man hier liest, ist für mich die dümmliche Weltansicht, der der Spiegel-Kommentar einen Bärendienst erweist. Das Narrativ (falls man sich den Unsinn nicht geben will): Es gibt nur noch toxische Männlichkeit, keine Männlichkeit mehr. Belegt wird das durch… irgendwas mit Fußball.

    Beide Autoren haben aus meiner Sicht nicht verstanden, worum es geht: Männlichkeit bedeutet nicht das, was bei der einen kritisiert und bei dem anderen gefordert wird. Männlichkeit bedeutet, ohne diese Stereotypen ein Mann zu sein. Da kann man auch rosa tragen, weinen und über Gefühle reden und trotzdem Autos oder Ego Shooter gut finden. Wir sind nämlich keine Abziehbildchen, sondern individuelle Menschen. Wer das verstanden hat, dem erscheinen beide Seiten der Diskussion extrem archaisch.