Ich fürchte aber, dass sowohl unter den Menschen, die damals demonstriert haben, und sich als progressive Mitte oder gar Linke verstehen, ebenso wie in Parteien die mal Mitte und Links waren, schon sehr viel Rassismus und Menschenfeindlichkeit angesammelt hat.
Jetzt wo die AfD den Pfosten von Rechtsextremismus nach weit außen bewegt, wird freudig nach rechts geströmt, weil man sich ja noch in der “Mitte” befindet damit.
Die Demos “gegen rechts” sind damals zügig kollabiert. Es gab keine konkreten Forderungen an denen festgehalten wurde. Es war für viele Teilnehmende nur eine emotionale Abgrenzung “AfD ist schäbig” und keine inhaltliche/wertegeleitete Abgrenzung “rassistische Diskriminierung ist immer falsch”.
Was soll man auch fordern, wenn die Politik die Demonstrationen weitgehend ignoriert? Letztlich hat dort ein sehr kleiner Teil der Deutschen demonstriert, und dass die Umfragewerte der Parteien, die jetzt ins Rassismus-Horn blasen, nicht eingebrochen sind, scheint die Parteien zu bestätigen.
Die DDR ist an 100-200 tausend Demonstranten zerbrochen, die Woche für Woche demonstriert haben.
Die Demos letztes Jahr sind nach den Großen am Anfang schnell eingeschlafen. Ich denke es war z.B. ein Fehler, dass die Großdemos von Fridays for Future organisiert wurden, die sich selbst schon bei Klimademos konsequent deradikalisiert haben, sodass eine Eskalation von Regierungsseite mit Sicherheit ausgeschlossen werden konnte.
Also das Personenpotential war da, aber das Eskalationspotential hat gefehlt.
Die DDR hatte aber ganz andere Probleme als 200 000 Demonstranten, der Staat stand eh schon mit dem Rücken zur Wand und es gab ganz sicher keine schweigende Mehrheit, die am liebsten einen noch autoritäreren Staat gehabt hätte.
Ich stimme dem Autor in fast allem zu.
Ich fürchte aber, dass sowohl unter den Menschen, die damals demonstriert haben, und sich als progressive Mitte oder gar Linke verstehen, ebenso wie in Parteien die mal Mitte und Links waren, schon sehr viel Rassismus und Menschenfeindlichkeit angesammelt hat.
Jetzt wo die AfD den Pfosten von Rechtsextremismus nach weit außen bewegt, wird freudig nach rechts geströmt, weil man sich ja noch in der “Mitte” befindet damit.
Die Demos “gegen rechts” sind damals zügig kollabiert. Es gab keine konkreten Forderungen an denen festgehalten wurde. Es war für viele Teilnehmende nur eine emotionale Abgrenzung “AfD ist schäbig” und keine inhaltliche/wertegeleitete Abgrenzung “rassistische Diskriminierung ist immer falsch”.
Was soll man auch fordern, wenn die Politik die Demonstrationen weitgehend ignoriert? Letztlich hat dort ein sehr kleiner Teil der Deutschen demonstriert, und dass die Umfragewerte der Parteien, die jetzt ins Rassismus-Horn blasen, nicht eingebrochen sind, scheint die Parteien zu bestätigen.
Die DDR ist an 100-200 tausend Demonstranten zerbrochen, die Woche für Woche demonstriert haben.
Die Demos letztes Jahr sind nach den Großen am Anfang schnell eingeschlafen. Ich denke es war z.B. ein Fehler, dass die Großdemos von Fridays for Future organisiert wurden, die sich selbst schon bei Klimademos konsequent deradikalisiert haben, sodass eine Eskalation von Regierungsseite mit Sicherheit ausgeschlossen werden konnte.
Also das Personenpotential war da, aber das Eskalationspotential hat gefehlt.
Die DDR hatte aber ganz andere Probleme als 200 000 Demonstranten, der Staat stand eh schon mit dem Rücken zur Wand und es gab ganz sicher keine schweigende Mehrheit, die am liebsten einen noch autoritäreren Staat gehabt hätte.