• addictedtochaos@lemm.ee
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    2 months ago

    Du kannst dir sicher sein, daß es für jeden Bestandteil der Milch einen lukrativen Markt gibt. Wenn es diesen Markt nicht gibt, wird er erschaffen. Und Milch gibts schon ziemlich lange.

    • rumschlumpel@feddit.org
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      2 months ago

      Was heißt schon “lukrativ” - die bekommen das wahrscheinlich schon irgendwie verkauft, aber der Preis von Milchzucker wird im Vergleich zum Fettpreis sehr niedrig sein.

      • addictedtochaos@lemm.ee
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        2 months ago

        Milchzucker vs Fett:

        Habe ich noch nie überlegt, macht Sinn was du sagst.

        Ja, da hast du schon recht. Ich meine das so, daß es ziemlich dumm wäre, Produkte zu verkaufen, die keine Marge haben.

        ich habe dies megaaa interessante Buch gelesen über John D. Rockefeller, Standart Oil in Amerika.

        Da kam Öl aus dem Boden raus, ok? Und die haben daraus Petroleum gemacht, zb für lampen, und Chemie. Dabei vielen zahlreiche andere stoffe ab, zb benzin und diesel.

        (soweit ich mich erinnern kann, ich hab das Buch verliehen und nicht wieder bekommen…)

        Rockefeller hat mit Ford und anderen Autobauern Amerika von einem Schienenland (straßenbahn und Zug) in ein autoland verwandelt, das Buch redet sehr ausführlich über “neue Absatzmärkte erschließen”.

        zb denkst du dir einen superteuren joghurt mit viel wasser, Zucker und Bakterien oder Hefen aus (die da sowieso drin sind), und schwupps hast du einen neuen Markt, den Markt der probiotischen Joghurts.

        Ein normaler weißer Yoghurt ist auch probiotisch.

        Oder anstatt Erbsen/Linsen/Körner einzeln zu essen, presst du das ganze mit Rapsöl und zeugs in eine Form, und nennst es dann gesunden Fleischersatz, du hilfst der Umwelt, und wirst gesund dabei, und du rettest Tiere, und es kostet genausoviel wie Fleisch. Klar gabs erbsenbratling schon vorher, aber der galt nicht als Fleischersatz.

        Also kam man sich mit dem erbsenbratling, der anders heißt, den Fleischesser markt erobern. Man brauch tnatürlich auch PR, Studien und Artikel in Bild der frau und so. Es ist ja die Idee, die man verkauft, nicht das produkt, das produkt ist esgal, könnte auch presspappe sein, wenn der Kunde es essen würde.

        Presspappe ist auch nur Ballaststoffe, In Mauretanien gibts ne ganze Industrie für Pappkarton Ziegenfutter (kein Witz, ich war mal dort und habs gesehen).

        Das Buch heißt:

        https://value-shares.de/2020/05/02/buch-der-preis-die-geschichte-vom-oel/

        Ich liebe dieses Buch, weil es total Zeitlos ist. da stehen viele Spielregeln drin, die man auf das schachbrett Deutschland übertragen kann.