Die reichsten Menschen der Welt werden immer reicher, teilweise wachsen die Vermögen um bis zu 100 Millionen US-Dollar pro Tag. Im Gegensatz dazu müssen laut Oxfam mehr Menschen Hunger leiden.

Wie die Entwicklungsorganisation Oxfam zu Beginn des Weltwirtschaftsforums in Davos vorrechnete, gab es im vergangenen Jahr weltweit 204 neue Milliardäre. Auch die Vermögen der Superreichen werden demzufolge immer größer: Ihr Gesamtvermögen sei innerhalb eines Jahres von 13 Billionen US-Dollar auf 15 Billionen US-Dollar 2024 gestiegen. Im Gegensatz dazu haben 733 Millionen Menschen nicht genug zum Essen - etwa 152 Millionen Menschen mehr als 2019.

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  • SapphireSphinx@feddit.orgOP
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    11 days ago

    Die Deutsche Bevölkerung findet das super und will mehr davon. Jetzt nur noch ein bisschen mehr an der Infrastruktur, Bildung und zentralen Dienstleistungen sparen und Deutschland ist endlich glücklich. Auf jeden Fall wählen die Idioten hier so.

  • excral@feddit.org
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    11 days ago

    Tja, das Problem ist, dass ein Großteil der Menschen denkt, die Milliardäre hätten sich das ehrlich verdient und erarbeitet. Oder schlimmer noch: dass es gut für die Gesellschaft wäre, dass es solche Superreichen gibt weil die ja Arbeitsplätze schaffen, oder was auch immer. Die Wahrheit ist, so reich wird man nur, indem man andere Menschen als Ressource sieht, an der man sich bereichert, nicht indem man das Wohl der Gesellschaft in den Vordergrund stellt.

    • superkret@feddit.org
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      10 days ago

      Manche Menschen können ganz ohne unmoralisch zu handeln, mit einer soliden finanziellen Basis, durch unternehmerisches Handeln, Glück, die Arbeitskraft der Angestellten, und staatliche Unterstützung so reich werden, dass sie und ihre Kinder nie wieder Geldsorgen haben werden.

      Um Milliardär zu werden muss man der Typ sein, der bereits für immer ausgesorgt hat und sich dann überlegt, dass man an den Kontostand noch eine bedeutungslose Null dranhängen kann indem man Steuern hinterzieht, den Mindestlohn aushebelt, die Produktion in Sklaventreiberländer auslagert, trockenen Regionen das Wasser abgräbt, den Tod von Menschen in Kauf nimmt und notfalls ein paar Politiker kauft um das zu ermöglichen.

    • Don Piano@feddit.org
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      10 days ago

      “Tja, das Problem ist, dass ein Großteil der Menschen denkt, die Milliardäre hätten sich das ehrlich verdient und erarbeitet. Oder schlimmer noch: dass es gut für die Gesellschaft wäre, dass es solche Superreichen gibt weil die ja Arbeitsplätze schaffen, oder was auch immer.”

      Worauf fußt das? Also, dass der Großteil der Menschen das denkt, ich kenn da keine Zahlen/Datenquellen zu.

        • killingspark@feddit.org
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          9 days ago

          Ich find die Frage fair. Ich glaube auch nicht, dass es eine Mehrheit gibt die glaubt Milliardäre hätten sich das fair erarbeitet. Ob es eine Mehrheit gibt die Milliardäre für gut für die Gesellschaft halten weiß ich nicht. Wahrscheinlich ist da die Mehrheit eher unentschlossen.

          Wofür es aber eine Mehrheit zu geben scheint ist, dass man die Besitzverhältnisse nicht anfassen sollte. Da scheint eine Mehrheit sorgen zu haben, dammbruchmäßig. “Wo hört das dann auf? Wollt ihr den Bäckerei-Betrieb auch enteignen?”.

          Und solange das so ist, werden Milliardäre Milliardäre bleiben.

    • Tartufo@lemmy.world
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      11 days ago

      Ich glaube da hilft nur noch sanfte Löcher bohren, der Boden der so reichen ist viel zu dicht. Sanft, damit die das nicht direkt merken, aber trotzdem ordentlich was unten ankommt.