• DdCno1@beehaw.org
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    23 hours ago

    Wenn Firmen nicht davon profitieren dürfen, an der Verteidigung einer verbündeten Demokratie beteiligt zu sein, wovon dürfen die denn dann profitieren? Was für eine absurde, weltfremde Forderung.

    • kossa@feddit.org
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      22 hours ago

      Die Firmen können ja auch profitieren und die Kohle in R&D stecken oder Ausweitung der Produktion. Die Shareholder sollen nicht profitieren, damit sie keinen Incentive haben, für einen möglichst langen Konflikt zu lobbyieren.

      Und die Unterscheidung “Waffen verkaufen in Friedenszeiten, um die Armee verteidigungsfähig zu halten” und “Waffen nicht in Konfliktregionen” ist ja nicht verrückt, das macht die Salonlinke ja seit jeher so. Und wenn man jetzt sagt “an letzterem wird nicht verdient” findet man glaube ich tragfähige Lösungen mit Fundilinken.

      • barsoap@lemm.ee
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        9 hours ago

        Das wäre für die Firmen jetzt gar nicht vorteilhaft plötzlich die Preise zu erhöhen: Wer will schon Geschäfte machen mit Leuten die bekannt dafür sind Staaten zu erpressen, gerade wenn es um Verteidigung gibt. Umgekehrt haben die eher Interesse daran Rabatt zu geben damit sich die Systeme bewähren können, so eine Werbung kannste mit Geld gar nicht bezahlen.

        Und wenn Diehl jetzt mehr IRIS-T verkauft und KNDS RCH-155 dann werden die auch für die Bundeswehr billiger.

        …davon mal abgesehen sollte man an den Besitzstrukturen von z.B. Rheinmetall aber auch mal deutlich rumschrauben, ja. Den Franzosen ist das bestimmt auch ein Dorn im Auge, warum gehört die deutsche Rüstungsindustrie zu großen Anteilen Amis.

        • Laser@feddit.org
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          6 hours ago

          warum gehört die deutsche Rüstungsindustrie zu großen Anteilen Amis.

          Weil Deutschland Rüstungsindustrie lange primär als Wirtschaftszweig und nicht als notwendige Säule eigenständiger Verteidigungsfähigkeit gesehen hat. Aber damit waren sie nicht die einzigen, siehe Stimmen, die immer noch fordern, mehr amerikanische Systeme zu kaufen.

          Wer die Waffenproduktion kontrolliert, beherrscht auch in Teilen die Politik. Ein Land kann keine Politik gegen eines machen, das im Ernstfall die eigenen Systeme unbrauchbar macht. Und ich rede hier nicht von Deaktivierung aus der Ferne, sondern einfach Ersatzteile, Softwareupdates etc.