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    4 hours ago

    Jane’s Defence Weekly reported that the Dolphin-class submarines are believed to be nuclear armed, offering Israel a sea-based, second strike capability.[17][18]

    ich meine, dass die israelis anpassungen vorgenommen haben, da wir keine nuke-fähigen waffen herstellen dürfen(?).

    https://en.m.wikipedia.org/wiki/Dolphin-class_submarine

    zum thema meerestiefe kann ich nichts fundiertes sagen, würd aber denken, dass selbst wenn sie in der nordsee zu orten sind (was ich nicht glaube), spätestens wenn sie im atlantik sind, ist es doch egal. nordsee sollte in dem falle eh geschützt werden, und die einziege info die man daraus ziehen kann ist, dass ein u-boot richtung heimathafen ist, wie viele noch wo sind, kann man ja daraus nicht erfahren.

    • trollercoaster@sh.itjust.works
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      2 hours ago

      Jane’s Defence Weekly reported that the Dolphin-class submarines are believed to be nuclear armed, offering Israel a sea-based, second strike capability.[17][18]

      Eine “Zweitschlagfähigkeit” mit einer begrenzten Anzahl von Marschflugkörpern ist nur regional und dürfte gegen eine Supermacht mit halbwegs funktionierender Luftabwehr keinen besonders abschreckenden Effekt haben. Um für die eine signifikante Bedrohung zu sein, braucht man ballistische (Interkontinental-)Raketen mit Mehrfachsprengköpfen. Denn die sind praktisch nicht abzufangen und können mit jeder Rakete mehrere Ziele zerstören. (Die britischen und französischen strategischen Raketen-U-Boote haben je 12 Raketen mit insgesamt 48 Sprengköpfen. Das ist genug, um ein mittelgroßes Land in einen verstrahlten Parkplatz zu verwandeln)

      spätestens wenn sie im atlantik sind, ist es doch egal. nordsee sollte in dem falle eh geschützt werden

      Im Atlantik können sich gegnerische U-Boote verstecken, die nur darauf warten, einem U-Boot, das detektierbar durch die Nordsee gefahren ist, unbemerkt zu folgen. Tiefe Gewässer, die sich in eigenem Hoheitsgebiet und nicht in internationalen Gewässern befinden, lassen sich leichter frei von solchen Gefahren halten.

      zum thema meerestiefe kann ich nichts fundiertes sagen

      Da gibt es viele Faktoren, ein wichtiger ist die Ausbreitung von Schallwellen und deren Beeinflussung durch Schichtungen von unterschiedlichen Temperaturen und Salzgehalten. Diese Schichtungen treten in flachem Wasser nicht zuverlässig und in ausreichender Stärke auf. Außerdem gibt es wohl Ortungsmöglichkeiten basierend auf dem Einfluss der U-Boote auf das Erdmagnetfeld und den minimalen Temperaturunterschieden, erzeugt durch die Abwärme des Antriebs und andere Effekte durch das Kielwasser. Je tiefer man taucht, um so geringer die an der Oberfläche messbaren Einflüsse. Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass es sogar Satelliten gibt, die U-Boote orten und verfolgen können. Über Schallortung gibt es viel öffentlich verfügbares Material, weil das eine sehr alte (Anfänge vor dem ersten Weltkrieg) Technologie ist. Details zu den anderen Verfahren werden größtenteils geheimgehalten. Die Tauchtiefe beeinflusst zudem die Geschwindigkeit, die man maximal fahren kann, ohne übermäßig laut und damit detektierbar zu sein. (mehr Wasserdruck -> späteres Einsetzen von Kavitation -> höhere Geschwindigkeit, ohne viel Krach zu machen)

      ich meine, dass die israelis anpassungen vorgenommen haben, da wir keine nuke-fähigen waffen herstellen dürfen(?).

      Wahrscheinlich haben die die zur Eingabe der Abschusscodes nötige Technik eingebaut. Eigentlich ist jedes Waffensystem mit ausreichender Größe und Nutzlastkapazität kernwaffenfähig. Taktische Sprengköpfe wurden in sehr kleinen Baugrößen entwickelt. Ein Geländewagen mit einem rückstoßfreien Geschütz, wie z.B. zur Panzerabwehr verwendet, kann damit nicht nur theoretisch, sondern ganz real, eine kernwaffenfähige Plattform sein.

      kernwaffenfähiges Auto

      • fuzzy_feeling@programming.dev
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        3 hours ago

        danke für die ausführliche antwort.

        dann müssen wir uns das mit der elbvertiefung vielleicht nochmal durch den kopf gehen lassen. /s

        Wahrscheinlich haben die die zur Eingabe der Abschusscodes nötige Technik eingebaut. Eigentlich ist jedes Waffensystem mit ausreichender Größe und Nutzlastkapazität kernwaffenfähig.

        es ging ja eigentlich um

        Strategische Raketen-U-Boote haben senkrechte Startröhren für (nuklear bestückte) Interkontinentalraketen. Das ist eine ganz andere Nummer.

        nachdem ich im wikipedia artikel mal weiter runter gescrollt hab

        Although unconfirmed by either the German or Israeli government, there was speculation that the Drakon would be longer than previous boats of its class and might have new weapon capabilities, including a vertical launch system (VLS).

        heißt, es wäre gut möglich, dass wir strategische u-boote herstellen könnten, nur wo wir sie ins wasser lassen, wissen wir nicht.

        • trollercoaster@sh.itjust.works
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          2 hours ago

          Es gibt verschiedene Größen vertikaler Startsysteme. Die für kleine Raketen und Marschflugkörper passen auch in kleinere U-Boote.

          rohrgestarteter Marschflugkörper

          Die für ballistische (Interkontinental-)Raketen sind riesig und brauchen entsprechend große U-Boote als Trägerplattform.

          U-Boot-gestützte ballistische Rakete

          Für das Missionsprofil eines strategischen Raketen-U-Boots ist außerdem die Entwicklung von geeigneten (nuklearen) Antriebsanlagen nötig, denn die “Boote” (eigentlich riesige Schiffe) müssen in der Lage sein, monatelang auf See zu bleiben und sehr lange Strecken zurückzulegen, ohne jemals aufzutauchen. Das liegt daran, dass für das Funktionieren der nuklearen Abschreckung unabdingbar ist, dass niemand die U-Boote findet, bevor sie ihre Raketen abfeuern können. Deshalb ist ihr Aufenthaltsort eines der bestgehüteten Geheimnissse auf der Welt. Der genaue Aufenthaltsort dieser Boote wird von den Streitkräften, die sie betreiben, sogar gegenüber den eigenen Leuten und Verbündeten weitgehend geheimgehalten, um das Risiko der Entdeckung durch Spionage zu minimieren. Die Boote bekommen zu Beginn ihrer Mission ein (sehr großes und auch nur wenigen Personen bekanntes) Patrouillengebiet zugewiesen, in dem sie sich dann frei bewegen dürfen. Den genauen Aufenthaltsort eines strategischen Raketen-U-Boots auf Patrouille kennen in der Regel nur die mit der Navigation betrauten Offiziere an Bord.

          Als Resultat dieser Geheimhaltung in Kombination mit der Optimierung auf geringe Ortbarkeit hat es schon Unfälle gegeben, in denen Raketen-U-Boote zweier verbündeter Länder auf See (natürlich unter Wasser) kollidiert sind: https://en.wikipedia.org/wiki/HMS_Vanguard_and_Le_Triomphant_submarine_collision