

Es ging ja um die Frage, wer ein Land im Fall des Falles verteidigt. Und da muss man sich im klaren sein, dass die Ersparnisse von Berufsheerlern, sowie deren aktuelle Bezahlung plötzlich nichts mehr wert sein kann und dass wahrscheinlich im Verteidigungsfall die Motivation eine ganz andere ist.
Was bringt es wenn das Geld zwar nicht knapp ist, und man 75.000 Dinar für ein simples Kinderspielzeug zahlen muss, wie ich das damals in Jugoslawien erlebt habe. Schön dass sich der Staat wöchentlich ein paar Nullen mehr dazu drucken kann, aber wenn die Berufsheer-Soldaten wissen, dass ihr Lohn von heute schon morgen nichts mehr wert ist, dann wird die Bezahlung nicht mehr die Hauptmotivation für den Kampf sein.
Also ich kenne jetzt keine Länder, die während eines Krieges am eigenen Boden eine stabile Währung hatten. Diese Zahlenspiele mögen in Friedenszeiten etwas bringen, aber darüber hinaus gelten dann andere Regeln.